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Abschlusskonferenz am 14. September 2022

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(© Sächsisches Oberbergamt)

Oberberghauptmann Prof. Dr. Cramer spricht zu den Teilnehmern der Abschlusskonferenz

Oberberghauptmann Prof. Dr. Cramer spricht zu den Teilnehmern der Abschlusskonferenz
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(© Sächsisches Oberbergamt)

Teilnehmer der Abschlusskonferenz während des Vortrages

Teilnehmer der Abschlusskonferenz während des Vortrages
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(© Sächsisches Oberbergamt)

Während der Diskussion in Gruppen

Während der Diskussion in Gruppen
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(© Sächsisches Oberbergamt)

Während der Diskussion in Gruppen

Während der Diskussion in Gruppen

Am 14. September 2022 fand die Abschlusskonferenz zum Projekt „Bergbau / Hornictví SN-CZ“ im Städtischen Festsaal in Freiberg statt. Das Sächsische Oberbergamt organisierte die Veranstaltung federführend.

Im Fokus der Tagung mit über 60 sächsischen und tschechischen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung standen zukunftsweisende Schwerpunkte zur Intensivierung und nachhaltigen Institutionalisierung der grenzübergreifenden Kooperation der mit Fragen des Bergbaus befassten Behörden des Freistaates Sachsen und der Tschechischen Republik.

Die Eröffnung der Veranstaltung erfolgte durch Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer, Leiter des Sächsischen Oberbergamtes in Freiberg, und PhDr.JUDr. Vítězslav Urbanec, Ph.D., Leiter der Abteilung Recht in der Tschechischen Montanbehörde Prag. Sie resümierten die bisher durch digitale Auftaktkonferenz, Austausch der Fachaufsätze, Erarbeitung einer Wanderausstellung, zwei Vor-Ort-Treffen und vier Fachexkursionen erzielten Ergebnisse und bedankten sich bei allen Projektbeteiligten für ihre konstruktive Unterstützung.

Mit insgesamt acht Impulsvorträgen stellten sächsische und tschechische Redner den Stand zu vorab mit den Projektpartnern und -beteiligten abgestimmten Themen vor: Ing. Jiří Varady, Ph.D., Abteilungsleiter I der Regionalen Montanbehörde für den Bezirk Ústecký kraj informierte zu den Rohstoffstrategien und -potenzialen im Ústecký kraj. Frau Dipl.-Ing. Kirsten Schick, Regierungsdirektorin im Referat 46 ‐ Bergbau und Ressourcen des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr erörterte die Sächsische Rohstoffstrategie. Die Vertreter der Unternehmen Deutsche Lithium GmbH und Geomet s.r.o., Herr Dr. Thomas Dittrich und Herr Ing. Richard Pavlík, berichteten zum aktuellen Stand des Lithiumabbaus im sächsisch-tschechischem Grenzgebiet. Einen Einblick in die Arbeit zur Digitalisierung der Bergverwaltung gaben Ing. Dušan Havel, MPA, Direktor der Abteilung Bergbau in der Tschechische Montanbehörde Prag sowie Frau Dipl.‐Ing. Beate Zink, Referentin der Stabsstelle Digitalisierung vom Sächsischen Oberbergamt. Abschließend zeigten Bergassessor Marco Lange, Referent im Referat 31 Untertagebergbau vom Sächsischen Oberbergamt und Ing. Tomáš Vácha, stellvertretender Direktor der Hauptstelle der Grubenwehr Most, die Organisation des deutschen und tschechischen Grubenrettungswesens auf und formulierten Ansätze für eine grenzübergreifende Hilfeleistungsvereinbarung der Grubenwehren.

Im Anschluss an die Vortragsblöcke diskutierten die Vortragenden und Teilnehmer in zwei Gruppen eine künftig mögliche Kooperation sächsischer und tschechischer Behörden bei der Digitalisierung der Bergverwaltung und bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Grubenwehren unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Im Ergebnis beschlossen die Anwesenden im Plenum die gemeinsam erarbeitete Leitlinie und darauf basierend eine weiterführende Zusammenarbeit in den Bereichen Digitalisierung und Grubenwehr in einem Folgeprojekt zu initiieren.

An der Abschlusskonferenz nahmen Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Tschechischen Montanbehörde in Prag, des Tschechischen Ministerium für Umwelt, des Sächsischen Oberbergamtes, der Regionalen Montanbehörde für den Ústecký kraj in Most, des Bezirksamtes Ústecký kraj, dem Landesamt für Umwelt Landwirtschaft und Geologie, des Česká geologická služba, der Hlavní báňská záchranná stanice Most, des Planungsverbandes Region Chemnitz, der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie, der Gesellschaft für Geomechanik und Baumesstechnik mbH, der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, des Geokompetenzzentrums Freiberg e. V., der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, der Veolia Česká republika, a.s., der ČEZ, a.s., der Severočeské doly a.s., der Lausitzer- und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH, der Wismut GmbH, der BSS Bergsicherung Sachsen GmbH, der Deutsche Lithium GmbH, der Geomet s.r.o. der Výzkumný ústav pro hnědé uhlí a.s. und der TheiaX GmbH teil.

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